Quellen sollten glaubwürdig sein

Wenn man eine Rede schreiben muss, ist es schon schwer genug, den passenden Inhalt zu finden, umso schwerer ist es, passende Zitate und Bezüge zu wählen, die einen glaubwürdig intelligent und belesen erscheinen lassen. Einfach die Zitatmaschine anzuwerfen, kann einem bei einem auch nur halbwegs gebildeten Publikum nämlich schnell der Lächerlichkeit preisgeben. Wer glaubt dir schon, dass du das Werk des obskuren altindischen Gurus, dessen blumenreiche Worte du zitierst, tatsächlich gelesen hast, wenn du kein ausgewiesener Experte auf dem Feld der Indologie oder Indogermanistik bist?

 

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Welche Quellen sind glaubwürdig?

Es gibt eine Reihe von Bezügen, die du quasi immer herstellen kannst, ohne dass es unglaubwürdig wäre und die dich gleichzeitig als Menschen von Kultur und Bildung ausweisen. Diese Bezüge lassen sich je nach Publikum auf die folgenden vier Themenbereiche reduzieren:

  • Die Bibel
  • Dichterfürsten
  • Bekannte Historische Persönlichkeiten
  • Römische Geschichte

Die Bibel

Die Bibel ist für die europäische Kultur von derart hoher Bedeutung, dass sie mit nahezu jeder Thematik in Verbindung gebracht werden kann. Auch wenn du weder religiös bist, noch als religiös giltst, wird dir jeder im Publikum glauben, dass du dich mit ihrem Inhalt auseinandergesetzt hast und Bezüge zu ihr selbstständig herstellen kannst. Sparsam gesetzte Bibelzitate oder -bezüge können so dabei helfen, einem Text scheinbar mehr intellektuelle Tiefe zu verleihen. Längst muss man sich zum Finden von passenden Stellen nicht mehr durch Konkordanzen quälen, sondern kann auch einfach Suchmaschinen wie Bibleserver verwenden.

Dichterfürsten

Jedes Kind wird in der Schule früher oder später mit Goethe oder Schiller konfrontiert. Diese beiden Namen sind eng mit der deutschsprachigen Kultur verknüpft und sind jedem ein Begriff, der sich auch nur oberflächlich mit ihr auseinandergesetzt hat. Aufgrund ihrer hohen Bekanntheit nimmt dir letztendlich auch jeder ab, dass du das ein oder andere Werk von ihnen gelesen hast. Du kannst also bedenkenlos Goethe oder Schiller zitieren, ohne Angst haben zu müssen, damit in den Augen deiner Zuhörer als prätentiös zu erscheinen.

Bekannte historische Persönlichkeiten

„Bekannt“ ist ein relativer Begriff. Man kann aber die Bekanntheit mancher Personen eher voraussetzen als anderer. Je nach Publikum und Fachrichtung gibt es hier große Unterschiede und doch gibt es Persönlichkeiten, die überall zitierfähig sind. Das sind in der Regel besonders bekannte Figuren der europäischen Geschichte: Napoleon, Bismarck oder Thatcher. Diese Namen kann man bedenkenlos fallen lassen. Deinem Publikum werden diese Namen ein Begriff sein und es wird auch dir zugestehen, damit etwas anfangen zu können.

Römische Geschichte

Die Römische Geschichte war einst ein Klassiker unter den Zitatsteinbrüchen. Als noch jeder gebildete Mensch des Lateinischen mächtig war und der Geschichtsunterricht in der Schule auf die Antike fokussierte, war es mehr als naheliegend, sich auch in Reden und Essays auf die Alten Römer zu beziehen. Heutzutage ist das natürlich etwas anders. Bezüge auf die römische Republik können auf ein heutiges Publikum etwas weit hergeholt wirken. Das römische Kaisertum eignet sich aber nach wie vor. Mit Cäsar und Augustus kann jeder etwas anfangen auch Caligula und Nero sollten den meisten noch ein Begriff sein.

Was der Bauer nicht kennt..

Was auch immer du schreibst, schreib es für dein Publikum. Dieses solltest du immer im Hinterkopf behalten, wenn du Bezüge herstellst. Du hast nun zwar eine Reihe von Quellen vorgestellt bekommen, die man nahezu immer verwenden kann, trotzdem ist immer Vorsicht geboten. Die meisten Menschen sind sehr misstrauisch, was die Bildung ihrer Mitmenschen angeht. Was sie selber nicht kennen, trauen sie auch einem anderen nicht zu, zu kennen. Wenn sie aber von Personen und Begebenheiten hören, die sie kennen, gestehen sie auch dir gerne zu, dass du davon nicht erst nach dem Bedienen der Suchmaschine gehört hast.

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