Generative KI ist das absolute Boom-Thema der letzten Zeit und wird sich auch auf das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens in den nächsten Jahren deutlich auswirken. Es bleibt dabei spannend, welche Entwicklungen wir dabei sehen werden. In diesem Blogartikel wollen wir aber drei Anwendungen vorstellen und wie sie beim wissenschaftlichen Arbeiten helfen können. Zuletzt stellen wir uns natürlich alle die Frage: Wird die KI das wissenschaftliche Schreiben obsolet machen?

 

ChatGPT

ChatGPT ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer künstlichen Intelligenz, welche natürliche Konversationen ermöglicht. Die KI kann viele Antworten auf viele Fragen geben und auch kleinere Schreibaufgaben erledigen. Sie ist dabei ein hilfreiches Recherchetool, gerade, wenn man sich in ein Thema erst einarbeiten muss und wesentliche Inhalte erst erklärt bekommen muss.

ChatGPT kann Studenten bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit unterstützen, indem es ihnen dabei hilft, Informationen zu recherchieren, sie bei der Formulierung von Thesen und Argumenten unterstützt und ihnen dabei hilft, ihre Gedanken und Ideen zu strukturieren. Das Programm kann auch bei der Erstellung von Gliederungen und der Korrektur von Grammatik- und Rechtschreibfehlern helfen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ChatGPT lediglich ein Computerprogramm ist und daher nicht in der Lage ist, eigenständig wissenschaftliche Erkenntnisse oder Originalideen zu generieren. Dieses kann lediglich dabei helfen, Informationen zu finden und zusammenzufassen, die für die Arbeit relevant sind. Es ist auch wichtig, dass die Studenten ihre eigenen Worte und Gedanken verwenden und die von ChatGPT gelieferten Informationen sorgfältig prüfen und belegen.

Im Grunde erfüllt ChatGPT dabei die Rolle, die im Studentenleben bisher Wikipedia innehatte. Es ist also eine erste Anlaufstelle für die Recherche. Gerade der Umstand aber, dass es nicht in der Lage ist, Sekundärquellen für seine Ausführungen anzuführen, zeigt aber auch, dass es nicht mehr als das ist.

 

Elicit

Elicit ist ein Tool, das von OpenAI entwickelt wurde und das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten unterstützt, indem es dem Benutzer dabei hilft, relevante Informationen zu einem bestimmten Thema zu finden und zu organisieren. Es kann auch dabei helfen, das Schreiben von Absätzen und Sätzen zu automatisieren und die Überprüfung von Grammatik und Rechtschreibung zu vereinfachen. Elicit kann dir laut eigener Angabe des Unternehmens auch dabei helfen, deine Argumentation zu stärken, indem es dir mögliche Gegenargumente und Belege liefert. In der Praxis ist Elicit vor allem eine intelligente Version von wissenschaftlichen Suchmaschinen wie Google Scholar. Während Google Scholar wie eine übliche ‚dumme‘ Suchmaschine funktioniert, versucht Elicit deine Anfrage zu interpretieren und listet dir Forschungspapers auf, welche der Beantwortung dienen könnten. Du kannst Elicit also eine natürliche Frage stellen und bekommst mögliche Quellen aufgezeigt und deren Abstract zusammengefasst. Dadurch kannst du viel schneller als früher viel mehr Quellen verarbeiten und die passenden davon für deine wissenschaftliche Arbeit zusammenstellen.

 

SciSpace

SciSpace ist eine wissenschaftliche Schreib- und Publikationsplattform, die von der Universität Tübingen entwickelt wurde. Es bietet Werkzeuge zur Unterstützung beim Schreiben und Veröffentlichen von wissenschaftlichen Arbeiten, einschließlich einer integrierten Textverarbeitung, einer Literaturverwaltung, einer Zitierfunktion und einer Plagiatsprüfung. SciSpace kann dir dabei helfen, deine Arbeit zu organisieren, indem es dir ermöglicht, deine Notizen, Literaturverweise und Anmerkungen in einem einzigen Ort zu speichern und zu verwalten. Es kann auch dabei helfen, deine Arbeit kollaborativ mit anderen zu bearbeiten und durch die integrierte Plagiatsprüfung sicherzustellen, dass es keine Überschneidungen mit anderen Arbeiten gibt.

Die KI tritt hier vor allem in Form eines sogenannten Copiloten in Erscheinung, dem man Fragen stellen kann, wie: „Was ist das Besondere an der vorliegenden Studie?“. Die KI beantwortet einem diese Fragen dann kurz und knapp und man kann das Paper dann deutlich besser einschätzen.

 

Wird die KI das wissenschaftliche Schreiben obsolet machen?

Diese Frage stellen sich nicht nur Studenten, sondern auch Universitäten. Die Antwort ist: Vorerst nicht. Während die KI derzeit durchaus in der Lage dazu ist, Essays zu bestimmten Themen zu verfassen, so ist sie doch limitiert. Nicht zuletzt scheitert sie dabei, die komplexen Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens auch einzuhalten. Was sich aber sagen lässt, ist dass das wissenschaftliche Arbeiten sich in Zukunft deutlich verändern wird. Anstelle stumm vor sich hinzutippen, wird man in Zukunft eher in eine Art des Dialogs mit der KI treten. Das Arbeiten gewinnt also einen kollaborativen Charakter, wobei die Hauptaufgabe des Nachdenkens und Bewertens von Quellen nach wie vor dem Menschen zukommen wird. Mühsame und repetitive Aufgaben, die auch zuvor schon stark automatisiert werden konnten, werden nun aber vollends der KI überlassen.

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