Als Ghostwriting-Agentur zählt das Formatieren von Texten zu unseren Kernkompetenzen. Hier möchten wir dich mit einem Fehler bekanntmachen, den wir häufiger bei Dokumenten beobachten, welche wir von Kunden zur Weiterbearbeitung erhalten.

Umbrüche als Fehlerquelle

Ein Fehler, den man häufig beim Lektorieren von Dokumenten bemerkt, ist das falsche Setzen von Umbrüchen. Die Folge sind allerhand Probleme mit dem Layout. Diese hängen damit zusammen, dass hier grundlegende Eigenschaften der beiden Umbruchsarten nicht verstanden wurden. Wenn man dann als Autor nicht einmal die Anzeige der Formatierungszeichen aktiviert, sieht man auch keinen Unterschied. Manche wundern sich sogar, warum an einer bestimmten Stelle der Cursor sofort auf das nächste Blatt springt und geraten darüber in Verzweiflung. Umbrüche richtig zu setzen, hilft.

umbrüche setzen

Umbrüche richtig setzen

Wer einfach nur ab einem bestimmten Punkt im Dokument eine neue Seite beginnen möchte, der verwendet einen Abschnittsumbruch. Anstelle das Blatt mit Leerzeilen aufzufüllen, was allerhand offensichtliche Nachteile hat, wird mit dem Setzen des Umbruchs direkt die Seite als voll deklariert. Darüber hinaus erfüllt der Seitenumbruch keine Funktion. Das Schreibprogramm sieht sowohl den Teil vor dem Umbruch als auch den Teil nach dem Umbruch als gleich an.

Das ist der Entscheidende Unterschied zum Abschnittsumbruch, welcher einem die Möglichkeit gibt, zwei Teile des gleichen Dokuments komplett anders zu gestalten.

Der Abschnittsumbruch

Ein Abschnittsumbruch erlaubt es einem, unterschiedlichen Bereichen des Dokuments unterschiedliche Seitenzahlen, Kopfzeilen oder andere Besonderheiten zu verpassen. Selbst unterschiedliche Seitenausrichtungen sind möglich. Letzteres ist vor allem bei der Verwendung von Karten und Grafiken im Querformat wichtig.

Wenn du beispielsweise dem Inhaltsverzeichnis deiner Bachelorarbeit römische Seitenzahlen zuordnen möchtest, den Rest des Dokuments aber römisch nummerieren willst, musst du einen Abschnittsumbruch zwischen dem Inhaltsverzeichnis und dem Rest des Dokuments setzen. Wenn du hingegen Kapitel 5 mit einer frischen Seite beginnen möchtest, dann musst du einen Seitenumbruch am Ende von Kapitel 4 setzen.

Fazit: Umbruch ist nicht gleich Umbruch

Abschnittsumbrüche nutzt man also immer dann, wenn man größere Unterschiede innerhalb des Dokuments realisieren möchte. Seitenumbrüche nutzt man dann, wenn man einfach nur eine neue Seite beginnen möchte. Um den Unterschied aber sehen zu können, sollte man auf jeden Fall die Anzeige der Formatierungszeichen aktivieren. Sonst tappst du beim Schreiben deiner Uniarbeit im Dunkeln.

 

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