Ein Essay ist kein Märchen
Der Umstand, dass Essays im Gegensatz zu anderen wissenschaftlichen Textformen wie Bachelor– oder Hausarbeiten in einem durchgehenden Fließtext verfasst werden, lässt viele zu dem Schluss kommen, dass die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens dort nicht mehr gelten würden. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Durch die engmaschige Struktur ist eine korrekte wissenschaftliche Argumentation sogar umso wichtiger, da das Fehlen einer Solchen jedem aufmerksamen Leser sofort auffallen muss. Ein Essay ist also kein Märchen, sondern eine besonders komprimierte wissenschaftliche Textgattung.
Ein gutes Essay ist so spannend wie ein Roman
Der Vorteil des Essays liegt in seiner Dramaturgie. Es ist darauf ausgerichtet, in einem Stück durchgelesen zu werden und dem Leser die Möglichkeit zu geben, die eigenen Schlussfolgerungen nachzuvollziehen. Es beginnt also mit einer Einleitung in die Materie. Hierauf folgt eine Darlegung der eigenen Thesen, welche in der Folge schritt für Schritt anhand von primären und sekundären Quellen untermauert werden, bis schließlich am Ende des Essays ein Ergebnis verkündet wird. Ein gutes Essay liest sich dabei so spannend wie ein Roman, ohne jedoch an wissenschaftlicher Qualität einzubüßen.
Fazit
Wer ein Essay schreiben muss, muss sich trotzdem an die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens halten. Eine andere Struktur ist noch lange kein Grund, diese über Bord zu werfen. Wenn du noch weitere Fragen hast, wende dich einfach an uns.
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