Die Panikwelle rund um Plagiate

Spätestens seit der Guttenberg-Affäre hat sich unter angehenden Akademikern eine irrationale Panik davor verbreitet, dass die eigene Arbeit am Ende als Plagiat dastehen könnte. Dabei ist diese Sorge jedoch nur in Teilen berechtigt. Wir wollen in diesem Beitrag einmal der Frage nachgehen, was stimmt und was nicht stimmt. Ist wirklich jeder in Gefahr, Plagiate zu produzieren?

Wie schreibe ich eine Gliederung?

Aussage 1: Plagiate werden heutzutage leichter gefunden

Es stimmt, dass Plagiate heutzutage wesentlich leichter gefunden werden als in Zeiten vor dem Internet. War das Vergleichen von Arbeiten einst eine so mühselige Aufgabe, dass Plagiate in den meisten Fällen rein zufällig entdeckt wurden, so existieren heutzutage eine Fülle von Programmen, die systematisch Dokumente miteinander vergleichen können und im Handumdrehen verdächtige Stellen in einem Text erkennen.

 

Aussage 2: Auch vollkommen Unschuldige können unter Plagiatsverdacht geraten

Jein. Wenn jemand tatsächlich vollkommen unerwartet unter Plagiatsverdacht geraten sollte, dann wohl nur aufgrund mangelnder fachlicher Ausbildung. Es wäre im Grunde bereits die Aufgabe von Gymnasien und anderen weiterführenden Schulen, die auf ein Studium vorbereiten, ihre Schüler auf den richtigen Umgang mit Quellen vorzubereiten. Aber die ist nicht nur immer seltener der Fall, auch Hochschulen scheitern inzwischen an dieser Aufgabe. Als Resultat machen sich Leute des Plagiats schuldig, ohne es zu wissen.


Aussage 3: Wer sich an die Regeln hält, der ist sicher

Korrekt. Dabei muss ein Autor sich nicht einmal an formelle Regeln halten, um nicht unter Plagiatsverdacht zu geraten. Es reicht vollkommen aus, wenn man sich stets eine Sache vor Augen hält:

Alles was ich nicht selbst erfinde, hat eine Quelle und diese Quelle muss auch angegeben werden.

Hierbei ist es vollkommen egal, ob ich die Quelle in Klammern im Fließtext oder in einer Fuß- oder Endnote angebe. Wichtig ist, dass ich deutlich mache, dass der geäußerte Gedanke nicht von mir stammt. Selbst wenn ich also ganz simpel schreiben würde: „Herr Müller meint, dass XY eine sehr wichtige Angelegenheit ist“, habe ich mich zwar nicht an wissenschaftliche Standards gehalten, aber auch kein Plagiat produziert. Die Arbeit würde dann zwar sehr wahrscheinlich trotzdem negativ bewertet werden, aber eine Relegation müsste ich wohl eher nicht befürchten. Bei der korrekten Quellenangabe helfen hingegen Literaturverwaltungsprogramme, über die wir ebenfalls hier geschrieben haben.

 

Fazit: Keine Angst vor Plagiaten

Im Grunde sollte es klar sein, dass man die Quelle, die man verwendet auch angibt. Auch helfen Quellenangaben dem interessierten Leser dabei, sich noch weiter mit der Materie auseinanderzusetzen. Das Thema der Plagiate ist also tatsächlich halb so wild. Niemand, der redlich seine Quellen angibt, wird beim Test eine böse Überraschung erleben. Wer hingegen auf Nummer sicher gehen will, kann sein Dokument auch selbst bei kommerziellen Anbietern wie beispielsweise Plagscan prüfen lassen. Dann kann man seine Haus-, Bachelor– oder Masterarbeit ganz beruhigt einreichen.

 

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