Plagiate – Die ständige Angst
Das Thema ist ein Evergreen. Über Plagiate haben wir uns schon einmal hier und hier Gedanken gemacht. Inzwischen ist die Sensibilität aller Menschen in Hinblick auf geistiges Eigentum deutlich gestiegen und das nicht nur im akademischen Bereich. Zunehmende Versiertheit mit dem Internet und den sozialen Medien haben dafür gesorgt, dass inzwischen fast jeder weiß, dass man fremde Inhalte nicht einfach so kopieren darf. Dennoch gibt es gerade bei akademischen Arbeiten eine Reihe von Fehlern, welche einem immer wieder unterkommen. Wie du diese vermeidest, das lernst du im Folgenden.
Indirekte Zitate müssen tatsächlich indirekt sein
Immer wieder kommt es vor, dass Quellenangaben als indirekt markiert werden, bei denen es sich in Wirklichkeit um ein direktes Zitat handelt. Dabei ist es ganz einfach, wenn du indirekt zitierst, bedeutet das, dass du den Inhalt eines anderen mit eigenen Worten wiedergibst. Wenn du seine Worte verwendest, musst du auch ein direktes Zitat verwenden.
Keine Zitate klauen
Immer wieder kommt es vor, dass aus reiner Bequemlichkeit Zitate einfach aus anderen Quellen übernommen werden. Streng genommen handelt es sich auch dabei um ein Plagiat, wenn auch um eines, welches nur dann nachzuweisen ist, wenn es regelmäßig passiert. Es ist dennoch sinnvoll, nur solche Quellen zu zitieren, die man auch tatsächlich selbst gesichtet hat. Nur wenn du keine Chance siehst, die zitierte Quelle wirklich zu finden, kannst du ein „zitiert nach“ verwenden.
Längere direkte Zitate optisch kennzeichnen
Wenn du längere Passagen aus anderen Werken übernimmst, ist es üblich, dass diese auch optisch vom restlichen Text geschieden werden. In der Regel, indem du für den übernommenen Text eine kleinere Schriftgröße und einen kleineren Zeilenabstand wählst und den gesamten Block einrückst. So tust du auch deiner Leserschaft einen großen Gefallen.